„Zukunftsbündnis Schiene“ soll Schienenverkehr stärken
Das „Zukunftsbündnis Schiene“ soll künftig den Schienenverkehr in Deutschland stärken. Dazu haben sich Vertreter der acht Branchenverbände und das Bundesverkehrsministerium zusammengetan.
Die Allianz pro Schiene (ApS) sowie sieben weitere Branchenverbände haben sich dazu mit Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer getroffen. Laut Scheuer soll der Zusammenschluss ein „schlagkräftiges Zukunftsbündnis aus Politik, Wirtschaft und Verbänden“ werden. Die Leitung dieses Bündnisses übernimmt der Beauftragte der Bundesregierung für den Schienenverkehr, Enak Ferlemann.ApS-Geschäftsführer Dirk Flege zeigte sich erfreut über das gemeinsame Vorhaben: „Das Zukunftsbündnis Schiene ist eine großartige Möglichkeit, die Schienen-Vorhaben der Koalitionsvereinbarung gemeinsam mit Leben zu füllen.“ In dem Gespräch kristallisierten sich fünf Hauptziele heraus, die das „Zukunftsbündnis Schiene“ umsetzen will.
- Deutschland-Takt einführen – für mehr Pünktlichkeit.
- Kapazitäten erhöhen – für ein zuverlässigeres Netz.
- Wettbewerbsfähigkeit stärken – für mehr Flexibilität.
- Digitalisierung, Automatisierung und Innovationen vorantreiben – für modernere Angebote.
- Lärmemissionen senken – für einen leiseren Bahnverkehr.
Bis zum Frühjahr kommenden Jahres sollen laut Ministerium die konkreten gemeinsamen Umsetzungsschritte ausgearbeitet werden.