In ihrer Vorstellung zeigte sie auf, welche Themen in den letzten Jahren als Richtlinien auf der europäischen Ebene verabschiedet wurden. Aber auch, dass z.B. für die Opferrichtlinie bis zur Wahl gekämpft wird. In dieser Richtlinie werden unter anderem die Definitionen für Opfer festgeschrieben. Vor allem während ihrer Ausführung über den Schutz von Frauen und Kindern vor Gewalt, aber auch von Vereinbarkeit und Biografie konnten die Teilnehmerinnen ihre Perspektive durch Beispiele und Erläuterungen gut folgen. Birgit Kömpel stellte heraus: „Ich mag deine Leidenschaft, liebe Maria!”

Für eine gute Verkehrswende und den Umweltschutz sind mehrere Aspekte seitens der SPD wichtig. Vor allem Energie solle für alle bezahlbar sein. Als Teil der Delegation des Parlamentes, die zum Vernetzen nach Afrika reisen, wird für Maria immer wieder deutlich, dass die Menschen „nicht unbedingt in Deutschland, sondern wie die Deutschen leben möchten.” Dabei geht es nicht nur um Energie, sondern auch die Versorgung von Wasser und die Infrastruktur allgemein.

Um eine echte Verkehrswende zu ermöglichen, ist es notwendig, dass mehr Raum und Fläche für andere Verkehrsteilnehmer:innen als Autofahrer:innen bereitgestellt wird. Zudem ist es eine deutliche Forderung für Maria, dass Infrastrukturprojekte in die öffentliche Hand gehören. Dabei müsse der Fokus der guten Versorgung aller Menschen, in der Stadt und auf dem Land, liegen. Allgemein zusammenfassend war die klare Aussage: „Eine Verkehrswende ist keine Antriebswende! Durch die Umstellung der Motoren allein ist bis 2030 nicht alles in Ordnung.”

In der Diskussion über die Möglichkeiten der Mitbestimmung betonte Maria Noichl aufgrund der aktuellen politischen Themen: „Das Streikrecht beschränken? Nein, das darf niemals sein!” Wenn Maria mit Kolleg:innen aus anderen Ländern wie Frankreich spricht, merkt sie, dass die Mitbestimmungsrechte in Deutschland nicht nur hart erkämpft, sondern auch wertvoll sind.

Abschließend fasst Vera Argauer, stellvertretende Vorsitzende, zusammen: „Wir haben Maria viele verschiedene thematischen Fragen gestellt, wobei sie nicht nur Kompetenz, sondern auch das Menschliche und die Leidenschaft für Europa ausstrahlt.“

Ihr möchtet gerne bei den nächsten Terminen der Veranstaltungsreihe „Frauen wählen Europa” dabei sein? Dann meldet euch gerne per E-Mail beim Bundesfrauensekretär (Marius.Beckmann@evg-online.org).

Weitere Termine:

• 03.04.2024 ab 18 Uhr (online): Carola Rackete (parteilos/für die Linke)
• 06.05.2024 ab 17 Uhr (online): Rosa Domm (Bündnis 90/Die Grünen)

Die weiteren demokratischen Parteien, die im Bundestag und Europarlament sitzen, sind angefragt, ggf. folgen noch weitere Termine.