Bei der Bundestagswahl am 24. September entscheiden wir über unsere Zukunft. Deutschland hat sich zum Schutz des Klimas verpflichtet. Dafür müssen die CO2-Emissionen massiv gesenkt werden. Das heißt: Weiterwursteln, so wie es alle Bundesregierungen bisher gemacht haben, wird nicht mehr gehen. Es müssen klare Entscheidungen getroffen werden. Vor allem verkehrspolitisch. Denn der Verkehrssektor ist einer der größten CO2-Produzenten.
Bis 2050, so der Klimaschutzplan der Bundesregierung, soll der Verkehr in Deutschland CO2-neutral sein. Wer dieses Ziel erreichen will, muss jetzt umsteuern. Und wer das Klima schützen will, kommt an Bus und Bahn nicht vorbei.
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft fordert deshalb ein klares Bekenntnis der Politik zu Bus und Eisenbahn. Wir erwarten in der kommenden Legislaturperiode deutlich bessere Rahmenbedingungen für diese Verkehrsträger. Insbesondere müssen die Wettbewerbs-nachteile für die Eisenbahnen beseitigt werden – sonst wird die dringend erforderliche Verkehrswende nicht gelingen.
Die Umsetzung unserer Forderungen sichert auch die Arbeitsplätze im Verkehrsbereich. Das ist für die Beschäftigten in der Verkehrsbranche ein wahlentscheidendes Kriterium.
Mehrere Mitglieder des Bundestages sind auch EVG-Mitglied. Für uns haben sie eine persönliche Bilanz gezogen. Wir haben ihnen allen dieselben sechs Fragen gestellt: