Die fünftägige Sommertour ist am Freitag in Oberhausen zu Ende gegangen. Mehrere Hundert Kolleginnen und Kollegen haben sich insgesamt an den Diskussionen beteiligt. Im Mittelpunkt standen die Tarifrunde 2018 und das Thema „Weichenstellung 2030“.
Am letzten Tag der EVG-Sommertour kamen noch einmal knapp 200 Kolleginnen in das Instandhaltungswerk der DB Netz in Oberhausen. Bei gutem Wetter gab es einen spannenden Austausch mit unseren Vorständen und den Paten des Prozesses „Weichenstellung 2030“. Zum Abschluss gilt der Dank auch den Gastgebern und dem Organisationsteam, die diese Veranstaltungen im ganzen Bundesgebiet ermöglichten.
Auch zur vierten Station der diesjährigen Sommertour in Frankfurt am Main sind zahlreiche interessierte Mitglieder erschienen. Zu Beginn erläuterte der Projektleiter Kristian Loroch in kurzen Worten den Prozess „Weichenstellung 2030“, um damit die anschließenden Diskussionen einzuleiten.
Bei dem Prozess Weichenstellung 2030 handle es sich nicht um einen akademischen Prozess, der von oben gesteuert werde. Wichtig sei, dass sich viele unserer Mitglieder daran beteiligen: „Es gibt keine Denkverbote in diesem Prozess,“ betonte Loroch.
Bisher wurden sechs Handlungsfelder definiert, die jeweils ein mögliches Zukunftsszenario beschreiben. Diese unterschiedlichen Szenarien werden von jeweils einem der auf der Sommertour anwesenden Patenteams betreut. Die Kolleginnen und Kollegen nutzen die Gelegenheit, um sich intensiv auszutauschen und ihre Ideen zu formulieren.
Mit diesem Weichenstellungsprozess machen wir uns fit für die Herausforderungen, die sich in den kommenden zehn Jahren aus den Veränderungen der Arbeitswelt und insbesondere aus den Veränderungen unseres eigenen Organisationsgebietes ergeben werden. „Unser gemeinsames Ziel ist es, auch im Jahr 2030 stark und erfolgreich zu sein. Daher stellen wir uns jetzt den Herausforderungen der Zukunft und diskutieren die möglichen Handlungsfelder,“ sagte Loroch.
Ich bin heute hier, um die EVG noch besser kennenzulernen und weitere Netzwerke zu bilden. Das braucht man ja für die Arbeit und um die Gewerkschaft zu unterstützen.
Ein weiterer Schwerpunkt der Diskussionen war auch an diesem Tag die anstehende Tarifrunde 2018. Die Beteiligung aller Mitglieder ist uns sehr wichtig. Jeder kann sich einbringen und bei der Mitgliederbefragung mitmachen. Außerdem wollen wir in allen Unternehmen, in denen wir Tarifverhandlungen führen, die gleichen sozialen Standards durchzusetzen. Unser Ziel ist es, keine Unterschiede in der Mitgliedschaft mehr zuzulassen. Die Verhandlungen starten im Oktober.
In toller Atmosphäre waren zahlreiche EVG-Mitglieder in München zusammengekommen. Auf einer Wiese unter alten Kastanien gab es viel persönlichen Austausch – selbstverständlich wurde aber auch über Tarifrunde 2018 und das Projekt Weichenstellung 2030 diskutiert.
Schon lange vor der offiziellen Eröffnung saßen die Ersten auf den hölzernen Bierzeltgarnituren und warteten gespannt, was sie bei der Sommertour der EVG erwarten würde. Viel eigene Beteiligung war gewünscht, eigene Vorstellungen, Wünsche und Anregungen - insbesondere bei der Frage, wie sich die EVG verändern müsse, um auch 2030 noch erfolgreich zu sein.
Deutlich wurde auch in München, dass dieser Prozess gemeinsam gestaltet wird, denn viele Mitglieder wollen sich einbringen. Und so wollten die Gespräche an den vielen Tischen gar nicht enden, so intensiv wurde diskutiert.
Bei DB Regio müssen wir in den kommenden Jahren zusehen, dass wir Regelungen kriegen, um die Verkehre wieder ordentlich bedienen zu können.
Die „Tarifrunde 2018“ war ein weiteres spannendes Thema. Verhandlungsführern Regina Rusch-Ziemba machte noch einmal deutlich, dass Markenkern der EVG sein solle, die Kernforderungen - die im Mittelpunkt der aktuellen Mitgliederbefragung stehen - in den nächsten beiden Jahren im gesamten Organisationsgebiet durchzusetzen. „Das EVG-Wahlmodell, eine arbeitgeberfinanzierte bAV und die Möglichkeit, Zeit und Geld auf einem speziellen Konto anzusparen, um für ganz persönliche Belange frei nehmen zu können, soll für alle unsere Mitglieder gelten, egal, in welchem Unternehmen diese beschäftigt sind“, machte sie deutlich.
Bundesgeschäftsführer Torsten Westphal stellte die Aktionsfähigkeit der EVG in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. „Wir haben früh damit begonnen, uns auf die vor uns liegenden Tarifrunden vorzubereiten. Wenn nötig werden wir in der Lage sein, den Arbeitgebern eindrucksvoll deutlich zu machen, dass es uns mit unseren Forderungen ernst ist“, stellte er fest.
Insgesamt nutzten viele Mitglieder die Möglichkeit, persönlich mit den Vorstandsmitgliedern der EVG ins Gespräch zu kommen - „es war richtig toll, dass wir ungezwungen miteinander reden konnte“, lautete das durchweg positive Fazit am Ende des Tages.
Am morgigen Donnerstag macht die EVG-Sommertour in Frankfurt Station, am Freitag abschließend in Oberhausen.
Die zweite Station der diesjährigen Sommertour war am Dienstag das Bahnbetriebswerk Schöneweide. Rund um einen der historischen Lokschuppen informierte die EVG unter anderem über die Tarifrunde 2018.
Rund 200 Mitglieder aus Berlin und Umland waren der Einladung gefolgt. Ziel der Veranstaltung/en ist es, Fragen, Meinungen oder Forderungen der Kolleginnen und Kollegen für die Zukunft aufzunehmen. Im Vordergrund stehen dabei die beiden großen Themen Tarifrunde 2018 und Weichenstellung 2030.
Viele der anwesenden Mitglieder haben sofort die Gelegenheit genutzt, ihr Votum für eine der Kernforderungen der anstehenden Tarifverhandlungen abzugeben. Bereits am Montag, zum Start der EVG-Sommertour in Hamburg, hatte die stellvertretende Vorsitzende der EVG, Regina Rusch-Ziemba, symbolisch alle Mitglieder unserer Gewerkschaft dazu aufgerufen. „Jetzt kommt es auf euch an, eure Prioritäten für die Tarifverhandlungen zu setzen. „Denn wir leben Gemeinschaft – und das soll insbesondere bei den Tarifverhandlungen deutlich werden“, so Rusch-Ziemba.
In einer aktuellen Mitgliederbefragung – per Postkarte oder online - wollen wir von Euch wissen, was Euch besonders wichtig ist, damit unsere Verhandlungsdelegationen ein starkes Votum und ein eindeutiges Mandat für die Umsetzung unserer drei Kernforderungen mit auf den Weg nehmen. Diese sind: Ein Konto für mehr individuelle Zeit, die arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersvorsorge und das EVG-Wahlmodell.
Zweites großes Thema der EVG Sommertour ist die „Weichenstellung 2030“. Dabei sammeln wir Eure Ideen und Anregungen für die Zukunft der EVG. „Wir wollen keine Glaskugel befragen, sondern gut gerüstet in die Zukunft gehen“, so der Verantwortliche für den Weichenstellungsprozess, Kristian Loroch. „Wie verändern sich die Rahmenbedingungen unseres Handelns und wie müssen wir uns selbst verändern, um auch 2030 stark und erfolgreich zu sein?“
In lockerer Atmosphäre haben die Kolleginnen und Kollegen drei Stunden lang den Verantwortlichen der EVG ihre Fragen gestellt, ihr Votum für die Tarifrunde abgegeben und andere aktuelle Themen diskutiert. In vielen Tischgesprächen konnten sich die Teilnehmer in Berlin über Inhalte, Fortschritte, Ideen und Notwendigkeiten der Weichenstellung 2030 informieren und austauschen.
Der Vorstand sollte wissen, was die Mitglieder draußen denken und ich meine, das hier ist eine gute Gelegenheit dafür.
Mit Spannung wurden die Ausführungen von Vorstandsmitglied Martin Burkert verfolgt. Er berichtete davon, dass die Arbeit der EVG langsam ihre Früchte auch in der Verkehrspolitik der Bundesregierung trägt. Einige Forderungen unserer Gewerkschaft seien im Koalitionsvertrag aufgenommen worden. So wurde u.a. die Halbierung der Trassenpreise durchgesetzt, 70% aller Strecken sollen elektrifiziert werden, Baustellenmanagement und Deutschlandtakt werden kommen. „Die EVG bleibt ein Taktgeber in der politischen Lobbyarbeit für einen attraktiven Schienenverkehr“, so Burkert.
Bundesgeschäftsführer Torsten Westphal zeigte sich begeistert von der regen Teilnahme in Berlin. „Wir haben uns weiterentwickelt und sind wieder gut aufgestellt“, resümierte er den Tag. Eine Woche reist der Geschäftsführende Vorstand durch die EVG-Regionen. Nach Hamburg und Berlin ist am Mittwoch München die nächste Station, am Donnerstag Frankfurt am Main und am Freitag Oberhausen.
Die stellvertretende EVG-Vorsitzende Regina Rusch-Ziemba eröffnete vor rund 150 anwesenden Kolleginnen und Kollegen die diesjährige Sommertour. Symbolisch rief sie dabei alle Mitglieder unserer Gewerkschaft auf, ihr Votum für die anstehenden Tarifverhandlungen abzugeben. „Dabei kommt es sehr auf Euch als Mitglieder an, um daraus unsere Kernforderungen zu priorisieren“.
Diese Kernforderungen werden fester Bestandteil aller Verhandlungen in der Tarifrunde 2018 sein, die wir ab dem 1. Oktober 2018 in unserem Organisationsgebiet führen. Dabei ist es uns wichtig, in allen Unternehmen, in denen wir Tarifverhandlungen führen, die gleichen sozialen Standards durchzusetzen.
Zweites großes Thema der EVG Sommertour ist das Projekt „Weichenstellung 2030“. Dabei sammeln wir eure Ideen und Anregungen für die Zukunft der EVG. Was muss eurer Meinung getan werden, um gut gerüstet in die Zukunft zu gehen? Die EVG befasst sich intensiv mit dem Thema: Wie verändern sich die Rahmenbedingungen unseres Handelns; wie müssen wir uns selbst verändern, um auch 2030 stark und erfolgreich zu sein?
Hast Du eine Idee und möchtest Dich einbringen? Dann sende Deinen Vorschlag einfach an ideenraum@evg-online.org. Das Paten-Team entscheidet, welche ausgewählten Ideen in die weitere Ausarbeitung gehen.
In gelöster Atmosphäre haben die Kolleginnen und Kollegen drei Stunden lang den Verantwortlichen der EVG ihre Fragen gestellt, ihr Votum für die Tarifrunde abgegeben und andere aktuelle Themen diskutiert. Die nächste Station der EVG Sommertour ist am Dienstag in Berlin.