Sie alle einte ein Ziel: Schluss mit Lohn- und Sozialdumping und her mit guten Arbeitsbedingungen für alle Beschäftigten im Verkehrsbereich. 

Millionen Europäerinnen und Europäer arbeiten im Verkehrswesen. Viele von ihnen kämpfen tagtäglich mit Problemen: zu lange und unsoziale Arbeitszeiten, Lohndumping, prekäre Verträge, Gewalt und gefährliche Arbeitsbedingungen.

Das waren Themen nicht nur auf der Demo selbst, sondern auch bei den Begegnungen auf dem Weg nach Brüssel. Z.B. mit Mitgliedern der polnischen Seefahrer- und Hafenarbeitergewerkschaften, die auf dem Weg nach Brüssel in Berlin Station machten und dabei in der EVG-Zentrale empfangen wurden. Oder mit zwölf jungen Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern aus Polen, Schweden, Russland und Großbritannien, die wir ebenfalls in Berlin getroffen haben. Oder mit Kolleginnen und Kollegen unserer österreichischen Schwestergewerkschaft vida, die wir bei ihrem Halt in Frankfurt begrüßten und ihnen Lunch-Pakete für die weitere Tour überreichten.

Die Kampagne Fair Transport setzt sich gegen Lohn- und Sozialdumping im gesamten Verkehrsbereich ein: auf der Schiene, auf der Straße, in der Binnen-schifffahrt. Vom neuen EU-Parlament, das wir in wenigen Wochen wählen werden, und natürlich von der neuen EU-Kommission erwarten wir konkrete Schritte in diese Richtung:

• Ein soziales Europa mit guten Arbeitsbedingungen und tarifgebundenen Unternehmen
• Zugang zu einem verlässlichen, leistbaren öffentlichen Nahverkehr für alle Bürger/innen
• Schluss mit geschlechterorientierter Gewalt am Arbeitsplatz
• Umgang mit Digitalisierung/Automatisierung im Sinne der Beschäftigten im Verkehrsbereich