Der Prozess „Weichenstellung 2030“ nimmt wieder Fahrt auf. Er wird jetzt für alle EVG-Mitglieder geöffnet. Der Bundesvorstand hat dafür eine Kommission aus ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen berufen; sie ist am Dienstag in Berlin zu einem ersten Treffen zusammengekommen.
Ihre Mitglieder sind aus den Landesverbänden bzw. aus den Personengruppen nominiert worden. Zwei Aufgaben wird die Kommission haben, das arbeitete der Projektleiter Weichenstellung, Kristian Loroch, heraus: Sie soll strategische Entscheidungen für den Bundesvorstand vorbereiten und zugleich Ansprechpartner für den gesamten Prozess sein. „Ihr seid die Gesichter dieses Prozesses in den Regionen“, so Kristian Loroch.
Im Weichenstellungsprozess geht es darum, die EVG fit zu machen für die Herausforderungen, die sich in den kommenden zehn Jahren aus den Veränderungen der Arbeitswelt und insbesondere aus den Veränderungen unseres eigenen Organisationsgebietes ergeben werden. „Wir sind heute stark und erfolgreich und wollen jetzt die Weichen dafür stellen, auch 2030 stark und erfolgreich zu sein“, umriss der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner die Zielstellung. Und Kristian Loroch ergänzte: „Niemand muss sich vor der Zukunft Sorgen machen. Alle, die an dem Gestaltungsprozess teilnehmen wollen, werden ihren Platz und ihre Aufgabe in der EVG haben.“
Im vergangenen Jahr sind vier Szenarien entwickelt worden, die mögliche Entwicklungen unseres Handlungsumfeldes beschreiben. Sie werden nicht in ihrer reinen Form eintreten, sie geben aber die Kulisse dafür ab, wie wir die EVG in den kommenden Jahren weiterentwickeln werden. Dafür sind wiederum sechs Handlungsfelder definiert worden. EVG-Mitglieder sind eingeladen, sich mit Ideen zur künftigen Entwicklung der EVG einzubringen. Für jedes Handlungsfeld steht ein Zweierteam aus Patinnen und Paten bereit, das die eingehenden Ideen sammelt, bewertet und ggf. ihre Umsetzung begleitet. Die Patenteams stellten bei der Auftaktsitzung sich selbst und ihre Handlungsfelder vor.
Die nächsten Steps sind nun die Sommertour des Geschäftsführenden Vorstandes und die Bundeskonferenz im November. Auf der Bundesvorstandssitzung im September wird es einen weiteren Zwischenbericht geben.
Deutlich wurde bei dem Auftakttreffen: Die Neugier auf den Prozess und der Elan, an ihm mitzuwirken, sind groß. Beste Voraussetzungen also für eine erfolgreiche gemeinsame Arbeit!