VIAS Rail GmbH: Forderungen zur Einkommensrunde 2020 beschlossen
„Wir leben Gemeinschaft!“ Deshalb fordern wir für unsere Mitglieder bei der VIAS Rail für die Verhandlungen zur Einkommensrunde 2020:
„Wir leben Gemeinschaft!“ Deshalb fordern wir für unsere Mitglieder bei der VIAS Rail für die Verhandlungen zur Einkommensrunde 2020:
Für die anstehende Einkommensrunde bei der HLB Hessenbus GmbH wollen wir, wie bereits bei der HLB Hessenbahn GmbH und der HLB Basis AG erfolgt, die Struktur der verschiedenen Tarifverträge überarbeiten um gemäß dem Motto „Wir leben Gemeinschaft“ einheitlichere Beschäftigungsbedingungen für alle EVG-Mitglieder im HLB-Konzern zu erreichen.
Der Tarifabschluss im März dieses Jahres, mit einer Entgelterhöhung von 10 % ab Februar 2019, weitere 1,3 % ab Januar 2020 als EVG-Wahlmodell und einer Laufzeit bis zum 31.01.2020, war der erste Schritt Richtung Branchenniveau. Die Verhandlungen zu einer neuen Vergütungstabelle wurden fortgesetzt und am 13. November 2019, drei Monate vor Ende des noch gültigen Entgelttarifvertrages, erfolgreich zum Abschluss gebracht.
Nach der dritten Verhandlungsrunde am 11. November stellen wir fest, dass gute Arbeit beim Eisenbahnlaufwerke Halle nicht angemessen honoriert werden soll. Die Geschäftsführung blieb bei ihrem Angebot von 20 Euro mehr Geld ab 1. Januar 2020.
Die EVG hat ihre beim Eisenbahnlaufwerk Halle (ELH) beschäftigten Mitglieder am Montag zum Warnstreik aufgerufen. Während des Ausstandes stand die gesamte Produktion still. „Auch nach drei Verhandlungsrunden ist der Arbeitgeber nicht bereit, die Arbeit unserer Kolleginnen und Kollegen angemessen zu honorieren“, sagte EVG-Gewerkschaftssekretär Tobias Golla.
Die EVG hat ihre bei Keolis/eurobahn beschäftigten Mitglieder zur Urabstimmung aufgerufen. „Nachdem sich die Geschäftsleitung auch nach vier Verhandlungsrunden, drei Warnstreiks einschließlich einer eindrucksvollen Protestaktion in Paris und einem Spitzengespräch mit dem Vorsitzenden der EVG immer noch weigert, auf unsere berechtigten Forderungen einzugehen, bleibt uns nur der Erzwingungsstreik, um wieder Bewegung in die festgefahrenen Verhandlungen zu bringen“, sagte EVG-Verhandlungsführer Pierre Reyer.
Zum Verhandlungsauftakt in Kaltenkirchen tauschten sich die Geschäftsführung und die EVG konstruktiv aus. Zu fast allen EVG-Forderungen zeigte sich die Arbeitgeberseite gesprächsbereit. Ausnahme ist die Forderung nach „Mehr vom EVG-Wahlmodell".
Die bei Keolis/eurobahn beschäftigten Mitglieder der EVG haben sich in einer Urabstimmung eindeutig für einen unbefristeten Arbeitskampf ausgesprochen. Das sagte die für Streikmaßnahmen zuständige Bundesgeschäftsführerin, Cosima Ingenschay, nach Auszählung aller Stimmen in Hamm. „Die Zustimmung für einen Erzwingungsstreik liegt bei 94 Prozent“, erklärte sie.
Der Bundesvorstand der EVG hat einem unbefristeten Arbeitskampf bei Keolis/eurobahn zugestimmt. Nachdem sich zuvor 94 Prozent der EVG-Mitglieder, die sich an der Urabstimmung beteiligt haben, für einen Erzwingungsstreik zur Durchsetzung ihrer berechtigten Forderungen ausgesprochen hatten, wurden die Signale dafür jetzt auf Grün gestellt. Die Streikmaßnahmen werden in Kürze beginnen.
Die von der EVG angekündigten Streiks bei Keolis/eurobahn sind am Montagmorgen angelaufen. Das hat die Bundesgeschäftsführerin der EVG, Cosima Ingenschay, erklärt. „Leider hat uns die Geschäftsleitung bis zur Stunde kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt. Das hat zur Folge, dass wir unseren berechtigten Forderungen nun - wie angekündigt - mit einem entschlossenen Arbeitskampf Nachdruck verleihen werden“, sagte Cosima Ingenschay. Die Auswirkungen des EVG-Streiks würden im gesamten Netz von Keolis/eurobahn spürbar sein. Die Verantwortung dafür trage die Geschäftsleitung von Keolis/eurobahn.