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Zugunglück in Hessen: die EVG trauert
Die EVG reagiert mit Trauer und Bestürzung auf das Zugunglück in Hessen. Bei dem Zusammenstoß zweier Güterzüge ist ein Lokführer ums Leben gekommen.
Die EVG reagiert mit Trauer und Bestürzung auf das Zugunglück in Hessen. Bei dem Zusammenstoß zweier Güterzüge ist ein Lokführer ums Leben gekommen.
Wer die Verkehrswende will, muss dafür sorgen, dass mehr Güter auf die Schiene kommen. Die Ampel-Koalition hat dieses Ziel auch im Koalitionsvertrag vereinbart. Allerdings zeigen der Entwurf für den Bundeshaushalt 2023 und die Finanzpläne bis 2026 in eine komplett andere Richtung.
Die Europäische Kommission bedroht den Schienengüterverkehr in Europa. Inmitten einer Klimakrise attackiert sie zwei der größten Unternehmen für den Schienengüterverkehr in Europa und gefährdet Tausende von Arbeitsplätzen bei der Fret SNCF und DB Cargo.
Die EVG hat die Politik und die Deutsche Bahn erneut aufgefordert, den geplanten Kahlschlag bei DB Cargo zu verhindern. Es darf nicht sein, dass die Beschäftigten die Zeche für jahrelanges Missmanagement zahlen.
Interessenvertreter von DB Cargo haben sich zum Austausch mit dem Duisburger Oberbürgermeister Sören Link getroffen. Mit dabei war auch Bruno Sagurna, EVG-Mitglied und Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Duisburg.
Der Vorstand der DB Cargo plant in der Muttergesellschaft, der DB Cargo AG, einen massiven Personalabbau. Betroffen davon: 1.800 Kolleginnen und Kollegen! Das kann nicht die Lösung für die wirtschaftliche Schieflage der DB Cargo sein.
Auch in Europa soll gespart werden: Gemeinsam mit dem Europäischen Gewerkschaftsbund EGB kämpfen wir gegen Sparmaßnahmen im Schienenverkehr und gegen eine Zerschlagung von DB Cargo. Die Sparpolitik gefährdet die Prioritäten der EU-Bürger:innen und wichtige Investitionen – auch in die Schiene!
Der Bundesvorstand der EVG zeigt sich alarmiert angesichts der Vorgänge beim Schienengüterverkehr der DB AG - und positioniert sich entsprechend eindeutig: „Wir fordern den Vorstand der DB Cargo auf, seinen rücksichtslosen Kurs unverzüglich zu beenden (...) und erklären uns ausdrücklich solidarisch mit dem Gesamtbetriebsrat von DB Cargo und den Betriebsräten der gesamten Unternehmensgruppe“ heißt es in einem Initiativantrag zu den aktuellen Entwicklungen bei DB Cargo.
Rund 100 wütende Eisenbahnerinnen und Eisenbahner haben am Freitag vor der DB-Cargo-Zentrale in Mainz gegen den geplanten Personalabbau bei Cargo demonstriert. Zuvor war auf der Wahlkreiskonferenz einstimmig eine Mainzer Resolution verabschiedet worden, entsprechende Pläne umgehend fallen zu lassen.
Im Vorfeld der Beratungen des EU-Verkehrsausschusses bekräftigt die EVG ihre Ablehnung gegen überlange und überschwere LKW. Am 14. Februar geht es in die nächste Runde, um die künftigen Maße und Gewichte von schweren Nutzfahrzeugen festzulegen.