Die deutschsprachigen Verkehrsgewerkschaften fordern Bahnchefs zu mehr Kontrollen auf
Der Mangel an Kontrollen im Schienengüterverkehr bezüglich Ausbildung, Fahrerlaubnis und der Fahrzeiten des Lokführer stellt ein zunehmendes Problem im europäischen Eisenbahnwesen dar. Diese gemeinsame Auffassung vertreten die Vorsitzenden der deutsch-sprachigen Eisenbahngewerkschaften in Europa. Die Vorsitzenden der EVG (Deutschland), vida (Österreich), SEV (Schweiz) und FNCTTFEL (Luxemburg) forderten die Eisenbahnverkehrsunternehmen in Europa deshalb zu mehr Kontrollen auf. Anlass dazu war der Unfall in Mannheim, bei dem ein Güterzug mit einem Eurocity kollidierte. Die Vertreter der vier Eisenbahngewerkschaften trafen sich am Rande des Kongresses der Internationalen Transportarbeiterföderation (ITF) in Sofia.