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EVG will das Berufsbild des Lokführers stärken / Deutliche Kritik am „Ausschreibungswahnsinn“

Der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Torsten Westphal, hat sich dafür ausgesprochen, das Berufsbild des Lokführers zu stärken. Auf dem EVG-Lokführer-Infotag in Nürnberg sagte er vor über 100 Lokführerinnen und Lokführern: „Ich möchte, dass der Beruf des Lokführers wieder zu einer echten Berufung wird. Deshalb brauchen wir einen dauerhaften Personalaufbau, bei dem nicht die Frage ‚Wie kriegen wir am schnellsten neue Lokführer‘, sondern eher der Anspruch ‚Wie kriegen wir die besten Lokführer‘ im Vordergrund steht“. Davon wären die Eisenbahnverkehrsunternehmen noch weit entfernt.

Aufsichtsratswahl der DB AG muss schnellstmöglich nachgeholt werden

Der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft, Torsten Westphal, hat die Entscheidung, die Aufsichtsratswahlen bei der DB AG zu verschieben, begrüßt. „Angesichts der Empfehlung, in nächster Zeit größere Menschenansammlungen zu vermeiden, um der Verbreitung des Corona-Virus keinen Vorschub zu leisten, ist es eine sehr verantwortungsvolle Entscheidung, rund 2.300 Delegierte nebst Wahlvorstand in der nächsten Woche in Hannover nicht zusammenkommen zu lassen“, machte er deutlich.

EVG erreicht wichtiges Signal für den Regionalverkehr auf der Schiene

„Die Länderverkehrsministerinnen und -minister haben klargestellt, dass die Aufgabenträger - trotz derzeit reduzierter Verkehrsleistungen - die Besteller-Entgelte vorerst in voller Höhe weiter an die Verkehrsunternehmen zahlen sollen. Für unsere Kolleginnen und Kollegen im Schienenpersonennahverkehr ist das ein ganz wichtiges Signal. Das sichert Arbeitsplätze.“ Darauf hat der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Torsten Westphal, hingewiesen.

Ausschreibung S-Bahn Berlin: EVG kritisiert Bruch von Gesprächszusagen

Der Vorsitzende des Betriebsgruppenvorstandes der EVG bei der S-Bahn Berlin, Robert Seifert, ist sauer. „Verkehrssenatorin Regine Günther hat uns verbindlich zugesagt, noch vor der Ausschreibung der S-Bahn Berlin ein Gespräch mit uns zu führen. Jetzt beginnt die Ausschreibung, obwohl die Ministerin ihre Zusage noch nicht erfüllt hat. Darüber sind wir sehr verärgert. Vertrauen in die Politik wird so nicht geschaffen“, kritisierte Seifert.

Personenbeförderungsgesetz: EVG fordert wirksamen Schutz der Beschäftigten

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) fordert einen wirksamen Schutz der Beschäftigten im Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) vor Sozialdumping. „Es ist gut, dass in die Novellierung des Personenbeförderungsgesetzes, die bereits im Koalitionsvertrag vereinbart war, endlich Bewegung kommt“, sagte der stellvertretende EVG-Vorsitzende Martin Burkert. „Dabei dürfen aber nun nicht ausgerechnet die Beschäftigten vergessen werden, die seit Wochen in der Pandemie-Krise zeigen, dass es ohne einen guten ÖPNV einfach nicht geht.“

EVG fordert Ausgleich für mögliche Trassenpreisabsenkung

Der stellvertretende Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Martin Burkert hat den Vorstoß der EU-Kommission begrüßt, die Möglichkeit für eine befristete Absenkung der Trassenpreise zu schaffen. Wenn EU-Parlament und Ministerrat zustimmen, könnten insbesondere private Bahnunternehmen so einen Teil ihrer Corona-bedingten Einnahmeausfälle kompensieren.

Schönreden reicht nicht – EVG fordert konkrete Zusagen

Die EVG fordert die Deutsche Bahn, im Rahmen der aktuellen Tarifverhandlungen, zu konkreteren, vor allem aber verbindlicheren Zusagen hinsichtlich künftiger Einstellungszahlen auf. „Die zuständigen Tarifkommissionen haben noch einmal deutlich gemacht, dass die Personalfrage für sie eine rote Linie ist, an der die Verhandlungen letztlich scheitern können“, machte EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch nach einem intensiven Austausch mit den Gremienmitgliedern deutlich.