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Gewerkschaften demonstrieren gegen Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen

Gewerkschaften demonstrieren gegen Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen

Am heutigen Samstag haben mehrere Tausend Menschen auf dem Münchner Odeonsplatz demonstriert. Auch die EVG hatte mit zu der Demo aufgerufen. Der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann sagte, „der Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen nimmt immer mehr zu. Das Instrument wird systematisch eingesetzt, um Lohndumping im großen Stil zu betreiben.“ Die Teilnehmer fordern die Regierung auf, das Gesetz endlich in die Wege zu leiten.

EVG sieht weiteren Klärungsbedarf bei Leiharbeit

EVG sieht weiteren Klärungsbedarf bei Leiharbeit

Der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner hat die Einigung der Koalitionäre in Sachen Leiharbeit und Werkverträge begrüßt. „Angesichts der Tatsache, dass reguläre Arbeitsplätze immer häufiger an Drittfirmen ausgelagert werden, war es dringend erforderlich, hier klare Regeln zu beschließen“, so Kirchner. Missbrauch und Lohndrückerei dürfe es nicht geben. „Wir erleben auch im Eisenbahnbereich, dass sich Leiharbeit und Werkverträge immer mehr ausbreiten, mit schädlichen Folgen für die Beschäftigten“, kritisierte Kirchner.

EVG zieht auf kleinem Gewerkschaftstag positive Bilanz ihrer bisherigen Arbeit - Kampf gegen Ausweitung von Leiharbeit eines der zentralen Ziele

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft sagt der schleichenden Ausweitung von Werkverträgen, Subunternehmerleistungen und Leiharbeit im Bahnbereich den Kampf an. Das machte der Vorsitzende, Alexander Kirchner, zur Eröffnung des "Kleinen Gewerkschaftstag der EVG in Fulda deutlich. "Wir werden es nicht zulassen, dass die von uns erkämpften Tarif- und Sozialstandards von einzelnen Eisenbahnverkehrsunternehmen unterwandert werden", stellte Kirchner fest. Werkverträge, Subunternehmerleistungen und Leiharbeit müssten im Bahnbereich auf das unbedingt notwendige Maß reduziert werden.

Forderungen zu Leiharbeit und Werkverträgen beschlossen

Forderungen zu Leiharbeit und Werkverträgen beschlossen

Der Bundesvorstand der EVG hat am Dienstag Positionen und Forderungen zum Thema Leiharbeit und Werkverträge beschlossen. Hintergrund: Leiharbeit und Werkverträge werden immer häufiger genutzt, um verfehlte Personalplanungen auszugleichen und Personalkosten zu drücken. In den Betrieben, an denen Leiharbeit bereits zurückgedrängt wurde, werden Werkverträge geschlossen. Gemeinsam mit der EVG kämpfen unsere Betriebsräte bereits seit einiger Zeit gegen den Missbrauch solcher Verträge.

zFG Lokfahrdienst gegen Leiharbeit und Werkverträge

zFG Lokfahrdienst gegen Leiharbeit und Werkverträge

Die Zentrale Fachgruppe Lokfahrdienst lehnt prekäre Beschäftigung in Form von Leiharbeit und Werkverträgen entschieden ab. Auf ihrer Klausurtagung sagte ihr Sprecher Herbert Mahlberg: „Leiharbeit und Sicherheit vertragen sich nicht - Tätigkeiten im sicherheitsrelevanten Bereich der Eisenbahn müssen von geschulten und qualifizierten Eisenbahnern durchgeführt werden“. Eine schleichende Verschlechterung des Berufsbildes werde nicht zugelassen, der Gesetzgeber solle entsprechende Schutzgesetze erlassen, so Mahlberg weiter.

EVG: Einsatz von Leiharbeitnehmern im Eisenbahnverkehr stoppen

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft fordert den sofortigen Stopp des Einsatzes von Leih-Lokführern. "Leih-Arbeitnehmer im Eisenbahnbetrieb bringen generell ein Sicherheitsrisiko mit sich", sagte der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner anlässlich des "Nachhaltigkeitstages" der Deutschen Bahn. "Die Qualifikationen und Streckenkenntnisse von Leih-Lokführern beispielswiese sind kaum zu kontrollieren."