Sperrung der Rheintalbahn: Rückfallplan und Elektrifizierungsquote von 70 Prozent nötig
Nach der Sperrung der Rheintalbahn bei Rastatt hat die Allianz pro Schiene eine Elektrifizierungsquote von 70 Prozent fürs Netz gefordert.
Nach der Sperrung der Rheintalbahn bei Rastatt hat die Allianz pro Schiene eine Elektrifizierungsquote von 70 Prozent fürs Netz gefordert.
Im Kampf gegen die so genannten Gigaliner steht ein weiterer Meilenstein bevor.
Wer mit der Bahn in den Urlaub fährt, tut etwas Gutes für die Umwelt. Nicht aber für den eigenen Geldbeutel. Das muss sich ändern, fordert die Allianz pro Schiene. Die EVG unterstützt diese Forderung.
Die EVG hat gemeinsam mit der Allianz pro Schiene (ApS) und dem VCD die Bundesregierung zu mehr Investitionen in die Netze aufgefordert. Außerdem wird eine offene Debatte über den tatsächlichen Bedarf verlangt.
Der Brandbrief des Lokführers von DB Cargo beschäftigt inzwischen auch die Politik. Der Brief war nicht für die Katz, sondern muss Folgen haben - sagt Cem Özdemir, Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Bundestag. Er hat Kontakt mit dem EVG-Kollegen aufgenommen - und sich anschließend im Interview mit EVG-Kommunikation geäußert.
Bundesumweltministerin Svenja Schulze hat auf das Schreiben der Netz-Betriebsräte reagiert. In dem Brief an mehrere Bundesministerien hatte der Gesamtbetriebsrat der DB Netz den „besorgniserregenden Zustand“ der Schieneninfrastruktur kritisiert und eine massive Erhöhung der Investitionen gefordert.
Die Schiene gewinnt und liegt im Umweltvergleich der Verkehrsträger klar vorn. Das hat die EU-Kommission in einer Studie ermittelt. Danach haben Investitionen in die Schiene bei einer ganzheitlichen Betrachtung weitaus größeren Nutzen als Investitionen in alle anderen Verkehrsträger, einschließlich der Straße.
Die Corona-Pandemie hält uns alle in Atem. Ihre Auswirkungen erleben wir tagtäglich und hautnah. Nicht so offensichtlich ist die Krise unseres Klimas. Aber sie ist noch lange nicht gestoppt. Und die Gefahr besteht, dass uns allen dabei irgendwann die Luft ausgeht! Ausgerechnet jetzt werden Stimmen laut, die bisherige Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen zurückdrehen wollen.
Der stellvertretende EVG-Vorsitzende Martin Burkert hat den am Dienstag vorgestellten „Masterplan Schienenverkehr“ insgesamt als positiv bewertet. „Als EVG waren wir daran beteiligt und konnten viele unserer Positionen - etwa eine Erhöhung des Marktanteils im Güterverkehr auf mindestens 25 Prozent bis 2030 – einbringen.“
Die EVG fordert die Stärkung des europäischen Schienengüterverkehrs. In einem Schreiben an die EU-Verkehrskommissarin Adina Vălean hat der Stellvertretende EVG-Vorsitzende Martin Burkert zahlreiche Maßnahmen vorgeschlagen. Er forderte die Kommissarin auf, jetzt die Weichen zu stellen, um im Rahmen des so genannten „Green Deal“ und der Konjunkturpakete den europäischen Schienenverkehr gezielt zu stärken.