EVG-Initiative: Ein Bündnis für die gesamte Branche!
Gemeinsam durch die Krise! Im Bündnis für unsere Bahn geht es nicht nur um den DB-Konzern und seine Beschäftigten. Vielmehr um alle Eisenbahnverkehrsunternehmen und Busbetriebe.
Gemeinsam durch die Krise! Im Bündnis für unsere Bahn geht es nicht nur um den DB-Konzern und seine Beschäftigten. Vielmehr um alle Eisenbahnverkehrsunternehmen und Busbetriebe.
Die EVG fordert die Deutsche Bahn, im Rahmen der aktuellen Tarifverhandlungen, zu konkreteren, vor allem aber verbindlicheren Zusagen hinsichtlich künftiger Einstellungszahlen auf. „Die zuständigen Tarifkommissionen haben noch einmal deutlich gemacht, dass die Personalfrage für sie eine rote Linie ist, an der die Verhandlungen letztlich scheitern können“, sagte EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch nach einem intensiven Austausch mit den Gremienmitgliedern.
„Eure Unterstützung ist uns wichtig, macht sie doch deutlich, dass wir solidarisch zusammenstehen, wenn es darum geht, unsere Forderungen in den derzeitigen Tarifverhandlungen durchzusetzen“. Mit diesen Worten bedankte sich EVG-Vorstand und Verhandlungsführer Kristian Loroch bei den Kolleginnen und Kollegen, die - stellvertretend für viele andere EVG-Mitglieder - am dritten Verhandlungstag zu einer kleinen Kundgebung an den Verhandlungsort in Frankfurt gekommen waren.
Die EVG hat die Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn am späten Mittwochabend erneut unterbrochen. „Wir wollen die bislang erzielten Zwischenergebnisse in Ruhe bewerten und mit unseren Gremien diskutieren. Wichtig ist, dass wir alle mitnehmen, müssen doch am Ende unsere Tarifkommissionen grünes Licht für einen möglichen Abschluss geben“, erklärte EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch.
Es gibt was zu feiern: Vor zehn Jahren, am 30. November 2010, entstand die EVG durch Verschmelzung von TRANSNET und Verkehrsgewerkschaft GDBA. Auch das wurde im Rahmen des Live-Streams zum Außerordentlichen Gewerkschaftstag mit einem Einspielfilm gewürdigt.
Zu einem Gewerkschaftstag gehört es, in die Zukunft zu blicken aber auch Bilanz zu ziehen. Im weiteren Verlauf der durchweg digital abgehaltenen Veranstaltung kamen auch Vertreter*innen der sogenannten Personengruppen zu Wort. Sie gehören in den Bereich von Martin Burkert. Wo sie ihre aktuellen Herausforderungen und künftigen Arbeitsschwerpunkte sehen, haben sie jeweils dargelegt.
Die DB-Vorstände müssen sich an der Bewältigung der Corona-Folgen beteiligen. Daran führt kein Weg vorbei. Die EVG fordert einen zweijährigen Stopp an Gehaltserhöhungen für Vorstände und Führungskräfte. 2021 und 2022 darf es hier keine Erhöhung geben.
Eine Mitgliederbefragung inmitten zweier Tarifrunden - ist das wirklich sinnvoll? Während der Abschluss für die bei der DB AG beschäftigten Kolleginnen und Kollegen schon seit Oktober steht, sind die Tarifkommissionen der NE-Bahnen und vieler weiterer Unternehmen noch dabei, ihre Forderungen zu beschließen. Braucht es da wirklich noch eine Befragung?
Die Bereitschaft des Arbeitgebers, Euer Engagement bei der Vermittlung von Fachwissen an neue Kolleg*innen zu honorieren, ist nicht sonderlich groß ausgeprägt. „Eigentlich müsste das doch umsonst zu haben sein“, war die Haltung der DB AG.
Die Sorge vor neuerlichen Einschränkungen wächst. Was ist, wenn Schulen und Kindergärten wieder geschlossen werden? Nicht zuletzt um klare Regelungen zu setzen, haben wir die Tarifverhandlungen mit der DB AG - im Rahmen des „Bündnis für unsere Bahn“ - vorgezogen und konnten so für Euch vereinbaren: