Die zweite Runde der Tarifverhandlungen zwischen der DB AG und der EVG ist am Montag nach fast zehn Stunden in Berlin zu Ende gegangen.
„Wir haben die meisten unserer Forderungen in Arbeitsgruppen intensiv sondieren können. In Detailfragen gab es eine Annäherung, es liegt aber noch eine ganze Menge Arbeit vor uns“, betonte EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba.
„In der dritten Verhandlungsrunde, die am 15. und 16. November in Halle stattfinden wird, müssen wir deutliche Fortschritte erzielen, wenn wir bis Ende des Jahres einen Abschluss erzielen wollen“, erklärte die Verhandlungsführerin.
„Zu unserer Forderung nach 7,5 Prozent mehr Geld einschließlich mehr vom EVG-Wahlmodell, einer Erhöhung der arbeitgeberfinanzierten betrieblichen Altersvorsorge sowie eindeutigeren Regelungen zum Langzeitkonto hat uns der Arbeitgeber bislang kein Angebot vorgelegt, das erwarten wir für den 15. November“, so Regina Rusch-Ziemba.
Die zweite Verhandlungsrunde wurde von zahlreichen Lärmaktionen im gesamten Bundesgebiet begleitet. Unter dem Motto „Wir tragen unsere Forderungen lautstark nach Berlin“ machten viele EVG-Mitglieder mit ungewöhnlichen und lautstarken Aktionen auch in vielen Bahnhöfen deutlich, dass die Tarifrunde 2018 ihre Tarifrunde ist und sie für ihre Forderungen auch persönlich eintreten.