Die EVG-Mitglieder bei der cantus Verkehrsgesellschaft gehen hoch motiviert aus dem Warnstreik am Dienstagmorgen. Viele Kolleginnen und Kollegen der Frühschicht in Kassel, Göttingen und Bebra haben sich an dem Ausstand beteiligt.
„Der Arbeitgeber zeigte bisher keinerlei Bereitschaft, mit uns über unsere Forderungen zu verhandeln“, so der EVG-Verhandlungsführer Sven Langensiepen zu den Gründen für den Warnstreik."
Die EVG fordert für ihre Mitglieder die Rückkehr zu familienfreundlichen Arbeitszeitmodellen. Bislang konnten unsere Kolleginnen und Kollegen davon ausgehen, dass sie jedes zweite Wochenende frei hatten. Das ist mittlerweile nicht mehr der Fall.
Darüber hinaus fordert die EVG auch für die cantus das EVG-Wahlmodell. Wir haben zwischenzeitlich in vielen Eisenbahnverkehrsunternehmen durchgesetzt, dass unsere Mitglieder selber entscheiden können, ob sie mehr Geld, mehr Urlaub oder einer Arbeitszeitverkürzung wollen. Dieses innovative Modell soll auch bei der cantus gelten. Diese und weitere Forderungen haben wir dem Arbeitgeber bereits in der Auftaktrunde vorgelegt; bis heute gibt es aber keine Bewegung.
Wir sagen DANKE an alle, die sich heute Morgen an dem Warnstreik beteiligt und damit ein klares Zeichen an den Arbeitgeber gesendet haben!