Die nächste Einkommensrunde wird erneut Akzente setzen. Erstmals wird die EVG für alle Unternehmen in ihrem Organisationsgebiet eine einheitliche Tarifforderung erheben. Das hat es so noch nie gegeben. Damit unterstreichen wir unseren Anspruch, Gemeinschaft zu leben.
Ein solches Novum bedarf eines besonderen Formats: deshalb hatte die EVG am Mittwoch zur Zukunftswerkstatt eingeladen. Vertreterinnen und Vertreter aus allen Unternehmensbereichen waren in Fulda zusammengekommen, um gemeinsam erste Grundlagen für die Tarifforderung zur Einkommensrunde zu erarbeiten.
Bis zur nächsten Zukunfts-Werkstatt, die Anfang Februar 2018 stattfinden wird, soll in den Betrieben intensiv die Frage diskutiert werden, welche tarifpolitischen Themen aus Sicht der Beschäftigten in der Zukunft wichtig sind.
Darüber hinaus soll in den Betrieben erörtert werden, wo sich Tätigkeiten und Aufgaben verändert haben und welche Auswirkungen das auf die einzelnen Berufsbilder im Hinblick auf Ausbildung, Qualifizierung und Verantwortung hat.
„Die Antworten auf diese spannenden Fragen geben uns einen wichtigen Hinweis darauf, in welche Richtung wir unsere Tarifforderungen für die nächste Einkommensrunde entwickeln wollen. Dass wir dabei die Meinungen und Einschätzungen unsere Mitglieder mitnehmen, ist uns ganz wichtig“, so Regina Rusch-Ziemba, die als Verhandlungsführerin auch die nächste Tarifverhandlung verantworten wird.