NordWestBahn GmbH - Verhandlungen unterbrochen – Arbeitgeber stellt Bedingungen
Auch in der dritten Verhandlungsrunde lehnt die NordWestBahn unsere Forderungen zur Einkommensrunde 2017 ab.
Am Verhandlungstisch präsentierte die Arbeitgeberseite eine Einmalzahlung in Verbindung mit einer Veränderung der Entgelttabelle. Die angebotene Einmalzahlung sollte nach Vorstellung der NordWestBahn den Zeitraum vom 1. März bis 31. Dezember 2017 abbilden. Im Gegenzug sollte aber die Entgelttabelle grundlegend, von bisher 3 Jahresstufen, auf 5 Jahressprünge zum 1. Januar 2018 verändert werden. Dieses „Angebot" lehnte die EVG-Tarifkommission entschieden ab. Der Arbeitgeber war nicht bereit, eine Einmalzahlung für den Zeitraum vom 1. März bis 31. Oktober 2017 - ohne weitere Bedingungen - zu vereinbaren.
Wir fordern weiterhin:
- Eine lineare Entgelterhöhung von 4,5 Prozent zum 1. März 2017
- Für weitere 2,6 Prozent das EVG-Wahlmodell. Unsere Mitglieder sollen selbst entscheiden können, ob sie zusätzlich zur linearen Entgelterhöhung wahlweise
- 2,6 Prozent mehr Geld oder
- sechs Tage mehr Urlaub oder
- eine Stunde Arbeitszeitverkürzung haben wollen.
- Eine arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersvorsorge von 2,2 % mindestens jedoch 55 Euro im Monat.
- Die Aufnahme in den Fonds soziale Sicherung.