Es gibt u.a. Mehr vom EVG‐Wahlmodell sowie die Einführung einer arbeitgeberfinanzierten betrieblichen Altersvorsorge.   

Das Ergebnis im Überblick: 

• 600  Euro  Einmalbetrag  für  die  Monate  Juli  2020  bis  Dezember  2020  mit  der  Auszahlung  im  November 2020, Auszubildende erhalten 240 Euro
• Ab 1. Januar 2021 für 2,6 Prozent eine weitere Vereinbarung zum individuellen EVG‐Wahlmodell (2,6  Prozent  mehr  Geld  oder  6  Tage  mehr  Urlaub  oder  eine  Stunde  Arbeitszeitverkürzung   pro  Woche).  Umgesetzt  wird  die  Wahlmöglichkeiten  Urlaub  und  Arbeitszeitverkürzung  zum   1.1.2022.  Alle,  die  sich  dafür  entscheiden,  erhalten  –  für  die  Zeit  vom  1.  Januar  2021  bis  31. Dezember  2021  –  im  März  2021  eine  Einmalzahlung  in  Höhe  von  410  Euro  sowie  weitere   410 Euro im September 2021.
• Die Ausbildungsvergütungen steigen zum 1. Januar 2021 um 2,6 Prozent zuzüglich 40 Euro.
• Einführung  einer  arbeitgeberfinanzierten  betrieblichen  Altersvorsorge  (bAV)  ab  dem   1. Januar 2022 in Höhe von 1 Prozent (mindestens jedoch 25 Euro)  

Es  besteht  Einvernehmen,  dass  im  Jahr  2021  über  die  Einführung  eines  Zeitguthabenkonten‐ Tarifvertrags, der zum 1. Januar 2022 gelten soll, verhandelt wird.

Die Fristen im Zusammenhang mit der Urlaubsabgabe durch die Kolleginnen und Kollegen sowie der  Genehmigung durch den Arbeitgeber wurden weiterentwickelt.

Weiterhin werden die Betriebsparteien demnächst in einen Dialogprozess bezüglich der Optimierung  und Verbesserung der Schichtkarten, Arbeitszeiten, Ruhezeiten sowie Reisezeiten eintreten.

Der Tarifabschluss hat eine Laufzeit bis zum 28. Februar 2021 (8 Monate).