Rotstift und Rente passen nicht zusammen
Die EVG fordert von der Rentenkommission der Bundesregierung ein tragfähiges und langfristiges Konzept zur Stabilisierung der Alterssicherung.
Die EVG fordert von der Rentenkommission der Bundesregierung ein tragfähiges und langfristiges Konzept zur Stabilisierung der Alterssicherung.
Als wichtigen Schritt zu mehr Rentengerechtigkeit hat die EVG den Beschluss des Bundestages zum Rentenpaket begrüßt. Union und SPD hatten mit ihrer Mehrheit heute ein Gesetzespaket im Bundestag durchgesetzt. Danach soll u.a. das Rentenniveau bis 2025 bei 48 % stabilisiert und somit ein Absinken verhindert werden. Gleichzeitig sollen die paritätisch finanzierten Beiträge nicht über 20 % steigen.
Der Geschäftsführende Sozialpolitische Ausschuss (SPA) der EVG steht in Gänze hinter dem Vorschlag des Bundessozialministeriums zur „Respekt-Rente“. Das Konzept ist ein großer Schritt zur Bekämpfung der Altersarmut – so die einhellige Meinung des Gremiums bei seiner turnusmäßigen Sitzung in Kassel.
Über 30.000 Menschen haben bereits unterschrieben: bei der Online-Petition von EVG und DGB für eine Grundrente ohne Bedürftigkeitsprüfung. Die Petition läuft weiter - bis Ende Juni.
Das am 21.03.2019 vom Bundestag beschlossene „Starke Familien Gesetz“ stellt aus Sicht der EVG eine sinnvolle Entlastung für Familien und Alleinerziehende mit geringem Einkommen dar.
Die Situation am Wohnungsmarkt wird immer dramatischer. Gerade in Ballungsräumen finden durchschnittlich verdienende Arbeitnehmer*innen keinen bezahlbaren Wohnraum mehr. Die DB AG hat nun eine „Wohnrauminitiative“ gestartet. Mit ihr sollen für die Eisenbahner*innen Werkswohnungen geschaffen werden.
In diesem Jahr steht der Weltkindertag im Zeichen der Forderung, die Kinderrechte im Grundgesetz zu verankern. Darauf hatte sich die aktuelle Regierung in ihrem Koalitionsvertrag geeinigt. Gewährleistet werden soll dadurch, dass das Kindeswohl bei allen Gesetzen und Verordnungen mitgedacht wird und im Zweifel Vorrang hat. Dafür setzt sich auch die EVG gemeinsam mit dem DGB ein.
Seit Anfang 2018 gibt es bei der Deutschen Bahn das Pilotprojekt „peers at work“. Es unterstützt an Depression erkrankte Kolleg*innen. Das zunächst auf zwei Jahre angelegte Projekt wird jetzt bis Ende 2021 verlängert.
Das Projekt SUKI unterstützt Mitarbeitende der Deutschen Bahn mit Flucht- oder Migrationshintergrund bei der sozialen und kulturellen Integration. Dabei spielen die Faktoren Sprache und Arbeit eine wichtige Rolle. Besonders die, für die Qualifizierung oder Ausbildung relevanten Fachbegriffe, stellen für die Kolleg*innen aus dem Ausland eine große Herausforderung dar.
Jetzt zeigt sich, wie gut es war, dass wir als EVG die Tarifverhandlungen vorgezogen haben, um im Rahmen des „Bündnis für unsere Bahn“ frühzeitig ein Corona-Hilfspaket für Euch abzuschließen. Dabei konnten wir die auf dem Infektionsschutzgesetz basierenden Regelungen verbessern und Euren Entgeltfortzahlungsanspruch erhöhen, wenn Ihr Euch selber um die Betreuung Eurer Kinder kümmern müsst.