Energiespar-Bonus: Gute Idee, aber: Da wollen wir mehr wissen
Die Deutsche Bahn will energiesparendes Verhalten ihrer Beschäftigten mit einem einmaligen Bonus belohnen. Es soll 100 Euro, in bestimmten Fällen auch 150 Euro geben.
Die Deutsche Bahn will energiesparendes Verhalten ihrer Beschäftigten mit einem einmaligen Bonus belohnen. Es soll 100 Euro, in bestimmten Fällen auch 150 Euro geben.
Der Aktionszeitraum des 9-Euro-Tickets geht allmählich zu Ende. Die Resonanz der Kunden war in vielerlei Hinsicht überwältigend. Nun wird über Anschlussregelungen diskutiert. Und es gibt erste Stimmen, die sagen: Die Regelung sollte einfach fortgeführt werden.
Vor genau einem Jahr brach die schreckliche Flutkatastrophe über das Ahrtal und andere Regionen Deutschlands herein und verwüstete ganze Ortschaften. Die Auswirkungen sind leider auch heute noch schmerzhaft spürbar.
Am Dienstag haben in Lyon die „Connecting Europe Days“ begonnen. Im Mittelpunkt der dreitägigen Diskussionen steht der europäische Green Deal und die Strategie für nachhaltige und intelligente Mobilität.
„Die Verkehrswende und damit auch die Klimaziele sind massiv gefährdet, denn im Bundeshaushalt 2022 wurde beim Schienengüterverkehr massiv gekürzt.“ Das sagte der Stellvertretende EVG-Vorsitzende Martin Burkert am Rande der Aufsichtsratssitzung von DB Cargo.
Die verkehrspolitischen Positionen der EVG werden nicht im stillen Kämmerlein erdacht - sie sind Ergebnis intensiver Diskussionen mit den ehrenamtlichen Expertinnen und Experten unserer Gewerkschaft. Eine zentrale Rolle spielt hierbei der EVG-Verkehrsausschuss, in dem Kolleg:innen aus allen Landesverbänden vertreten sind. In seiner jüngsten Sitzung in Berlin hat sich der Verkehrsausschuss schwerpunktmäßig mit dem aktuellen Bundeshaushalt auseinandergesetzt - und hatte sich dazu politische Gäste eingeladen.
Die EVG im Austausch mit der Politik: Im Dialog mit dem SPD-Fraktionsvize Detlef Müller, gelernter Lokführer und EVG-Mitglied, hat die „AG Koalitionsvertrag“ der EVG den aktuellen Stand der Umsetzung zentraler verkehrspolitischer Vorhaben der Bundesregierung diskutiert.
Nach dem Bundestag hat am Freitag nun auch der Bundesrat grünes Licht für das „9-Euro-Ticket“ gegeben. Der dreimonatige Feldversuch kann also am 1. Juni starten. Die EVG hat auch in den vergangenen Tagen öffentlich immer wieder darauf hingewiesen: Das 9-Euro-Ticket kann eine Chance für die Verkehrswende werden. Aber: Dafür müssen die Rahmenbedingungen stimmen.
Das Thema der sozial-ökologischen Transformation zieht sich wie ein roter Faden durch den 22. OBK des DGB. Unsere Art zu wirtschaften, unsere Art zusammenzuleben, ändert sich derzeit tiefgreifend. Dieser Wandel muss sozial und ökologisch ausgestaltet werden. Die Delegierten der EVG haben auf dem Kongress vehement dafür plädiert, die Verkehrswende als Motor der Transformation voranzutreiben.
Anlässlich der Verkehrsministerkonferenz der Länder (VMK) am Mittwoch fordert ein breites Bündnis „ÖPNV braucht Zukunft“ eine Strategie für zukunftsfähigen ÖPNV. Dem Bündnis aus Umweltverbänden, sozialen Bewegungen und Gewerkschaften gehört auch die EVG an. Wir fordern die VMK auf, endlich den entscheidenden Schritt in Richtung einer sozialökologischen Mobilitätswende zu gehen. „Es ist wichtig, jetzt zügig langfristig mehr Geld für den gesamten ÖPNV-Ausbau bereitzustellen“, so EVG-Vize Martin Burkert.