Lokführer - Belastungen nehmen zu
Immer weiter zunehmende Belastungen durch Digitalisierung und zunehmende zugbegleiterlosen Betrieb: Das war das Top-Thema der Jahresklausur der Lokführervertreter aus Österreich, Deutschland und der Schweiz.
Immer weiter zunehmende Belastungen durch Digitalisierung und zunehmende zugbegleiterlosen Betrieb: Das war das Top-Thema der Jahresklausur der Lokführervertreter aus Österreich, Deutschland und der Schweiz.
Der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner hat das ITF Sekretariat in London aufgefordert, eine Landkarte über die wirkliche Entwicklung der Beschäftigung bei den Bahnen in den letzten Jahren zu erstellen. Daraus sollen die Gewerkschaftsstärke erkannt und Strategien für die weitere Arbeit entwickelt werden.
Der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner hat sich für eine rasche Überprüfung des Wettbewerbsrechts ausgesprochen. Anlass ist das Veto der EU-Wettbewerbsbehörde gegen die geplante Fusion der beiden Eisenbahnunternehmen Siemens und Alstom.
Am 27. März kommen tausende Verkehrsbeschäftigte aus ganz Europa in Brüssel zusammen. Sie alle eint ein Ziel: Schluss mit Lohn- und Sozialdumping und her mit guten Arbeitsbedingungen für alle Beschäftigten im Verkehrsbereich. Auch von der EVG werden viele Kolleg/innen in Brüssel sein. Du auch?
Das Ergebnis im Verkehrsministerrat ist weit davon entfernt, wirklich sozial und im Sinne der Beschäftigten zu sein. Es geht aber in die richtige Richtung und enthält einige wesentliche Verbesserungen im Vergleich zum Vorschlag der Österreichischen Ratspräsidentschaft. Dieser hätte die Bedingungen für die Fahrer/innen deutlich verschlechtert.
Weiterer Teilerfolg für die Beschäftigten: Bei der Beratung des sogenannten Straßenpakets im Verkehrsausschuss (TRAN) des Europäischen Parlaments wurden Vorschläge, die zur Verschlechterung der Lenk- und Ruhezeiten geführt hätten, abgewiesen. Der Vorschlag des Berichterstatters zum Thema Kabotage und Zugang zum Warenmarkt wurde im Sinne der Beschäftigten übernommen. Bei der Entsendung von Fahrer/innen hingegen konnten sich die Abgeordneten nicht auf eine gemeinsame Linie einigen.
Schienengüterverkehr wird billiger: Die EU-Kommission hat grünes Licht für die Senkung der Trassenpreise gegeben. Das ist unser gemeinsamer Erfolg! Die EVG hat mehr als zwei Jahre für die Trassenpreissenkung gekämpft - jetzt müssen die SGV-Unternehmen die Chance auch nutzen.
Zum Höhepunkt der ETF-Aktionswoche kommen am Mittwoch Tausende Beschäftigte aus dem Verkehrsbereich zu einer großen Demo in Brüssel zusammen. Sie alle eint ein Ziel: Schluss mit Lohn- und Sozialdumping und her mit guten Arbeitsbedingungen für alle Beschäftigten im Verkehrsbereich. Mit dabei sind auch ca. 150 Kolleg/innen der EVG aus dem Bus-Bereich.
Noch zwei Tage bis zur Wahl des neuen EU-Parlaments. Die Bundesfrauenleitung der EVG hat zu diesem Zeitpunkt noch mal ein klares Zeichen gesetzt: Frauen wählen!
Im Vorfeld der Deutschen EU-Ratspräsidentschaft sind Vertreter*innen der Europäischen Transportarbeiter-Föderation (ETF), der EVG und ver.di mit Berichterstattern des Verkehrsausschusses im deutschen Bundestag zusammengekommen. In Zeiten unionsweiter Herausforderungen geht es darum, Lieferketten zu sichern und die Auswirkungen der COVID-19-Krise auf das Verkehrssystem anzugehen.