Meldungen

Gut so: Gesetz zu Werkverträgen kommt!

Die EVG hat die Entscheidung der Koalitionsspitzen zum Gesetzentwurf zu Leiharbeit und Werkverträgen begrüßt. Dieser Entwurf geht nun endlich in die Ressortabstimmung: „Damit hat die von der CSU verursachte, monatelange und völlig unnötige Hängepartie nun endlich ein Ende", sagte der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner. Die EVG kämpfe schon seit langem gegen den zunehmenden Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen, der auch im Bahn und Busbereich immer stärker um sich greife.

1. Mai: Zeit für mehr Solidarität

Hunderttausende setzten am Tag der Arbeit ein deutliches Zeichen: „Zeit für mehr Solidarität“ - so lautete das Motto an diesem 1. Mai - und dafür sind die Menschen auf die Straße gegangen. Der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner betonte in seiner Rede auf dem Marienplatz in München: „Solidarität bedeutet, die Menschen nicht gegeneinander auszuspielen. Weder alt gegen jung, noch Mann gegen Frau, weder Gesunde gegen Kranke oder Behinderte, weder Deutsche gegen Flüchtlinge oder Emigranten - wir leben Gemeinschaft und nur gemeinsam sind wir stark.“

Gewerkschaften demonstrieren gegen Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen

Gewerkschaften demonstrieren gegen Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen

Am heutigen Samstag haben mehrere Tausend Menschen auf dem Münchner Odeonsplatz demonstriert. Auch die EVG hatte mit zu der Demo aufgerufen. Der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann sagte, „der Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen nimmt immer mehr zu. Das Instrument wird systematisch eingesetzt, um Lohndumping im großen Stil zu betreiben.“ Die Teilnehmer fordern die Regierung auf, das Gesetz endlich in die Wege zu leiten.

EVG fordert „neue Bahnkultur“ in Deutschland

EVG fordert „neue Bahnkultur“ in Deutschland

„Deutschland braucht eine neue Eisenbahnkultur“ - so der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner. Er reagierte damit auf die öffentliche Debatte um die geplante Streckensperrung zwischen Hannover und Kassel. „Die Irritationen und die Kritik der Bahnkunden zeigen, welche Bedeutung die Eisenbahn für Deutschland hat“, so Kirchner. „Die Konsequenzen können nur lauten: offensive Bahnpolitik und klare Prioritäten.“

Equal Pay Day: Entgeltlücke endlich schließen

Equal Pay Day: Entgeltlücke endlich schließen

Die Politik muss endlich den notwendigen Rahmen schaffen, um die Entgeltlücke zwischen Frauen und Männern zu schließen. Das hat die stellvertretende EVG-Vorsitzende Regina Rusch-Ziemba anlässlich des Equal Pay Days am kommenden Samstag gefordert. Dazu gehört ein Gesetz zur Entgelttransparenz, genauso muss ein Rückkehrrecht von Teilzeit auf Vollzeit geschaffen werden (durch die Änderung des Teilzeitbefristungsgesetzes). Es kann nicht sein, dass Frauen für die gleiche Tätigkeit unterschiedlich entlohnt werden und aufgrund einer Reduzierung der Arbeitszeit in einer Teilzeitfalle fest stecken.

DB AG: EVG hält im Aufsichtsrat Kurs -für mehr Qualität und Wachstum auf der Schiene

DB AG: EVG hält im Aufsichtsrat Kurs -für mehr Qualität und Wachstum auf der Schiene

Wir wollen eine Strategie für mehr und nicht weniger Bahn. Das hat die EVG in der Aufsichtsratssitzung der DB AG am Dienstag noch einmal deutlich gemacht. Gegen alle Widerstände haben wir Kurs gehalten. Jetzt muss der Bahnvorstand liefern. Auf der nächsten Aufsichtsratssitzung, am 8. Juni, werden die von der EVG eingeforderten langfristigen Strategiekonzepte vorgelegt.

Bundesverkehrswegeplan: Schiene in den Mittelpunkt

Bundesverkehrswegeplan: Schiene in den Mittelpunkt

Der Verkehrsträger Schiene muss in den Mittelpunkt verkehrspolitischer Überlegungen rücken. Das hat der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner anlässlich der Vorlage des Referentenentwurfs zum Bundesverkehrswegeplan gefordert. „Die von der Bundesregierung zugesagte Reduzierung der CO2-Emissionen wird nicht zu erreichen sein, wenn die im Koalitionsvertrag vereinbarte Verlagerung des Gütertransports von der dieselgeschwängerten Straße auf die umweltfreundliche Schiene nicht endlich ernsthaft in Angriff genommen wird“, so Kirchner.