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3G-Regel im Bahnverkehr nicht zu Lasten des Personals
Die EVG warnt davor, die aktuell diskutierten 3G-Kontrollen auf die Zugpersonale abzuwälzen. Zugbegleiter*innen waren und sind keine Maskenpolizei und sie sind auch keine 3G-Kontrollinstanz.
Die EVG warnt davor, die aktuell diskutierten 3G-Kontrollen auf die Zugpersonale abzuwälzen. Zugbegleiter*innen waren und sind keine Maskenpolizei und sie sind auch keine 3G-Kontrollinstanz.
Kristian Loroch, Vorstandsmitglied der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) zur aktuellen Berichterstattung über die Durchsetzungspflicht der 3G-Regel im Bahnverkehr:
Am 18.08.2021 fand die Mitgliederversammlung des EVG-Ortsverbandes Köln im Casino des Brügelmannhauses statt. Nach dem Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden Hans Drechsler und des Kassenberichtes durch den Kollegen Werner Balschun stand die Neuwahl des Ortsverbandsvorstandes auf der Tagesordnung.
Die finanzielle Schieflage, in die Abellio geraten ist, darf keine negativen Auswirkungen auf die Arbeitsplätze der Beschäftigten haben. Deshalb fordert die EVG sowohl die Geschäftsleitung als auch die Politik auf, alles was notwendig ist zu tun, um den Zugbetrieb weiter aufrechtzuerhalten.
Kurz vor der Bundestagswahl sind wir gespannt, wie es im Herbst weitergeht: verkehrspolitisch, z. B. was eine Trennung von Netz und Betrieb oder die Verkehrswende angeht, sozialpolitisch, z. B. was die Rentenhöhe betrifft, im Bereich Mitbestimmung, bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, beim Arbeits- und Gesundheitsschutz oder beim Thema Wohnen.
Inmitten unruhiger gewerkschaftspolitischer Zeiten kommt die Berliner Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) am Freitag zu einer Delegiertenkonferenz zusammen. Bei dem Treffen im Mauersegler in Prenzlauer Berg -praktisch ein regionaler Gewerkschaftstag- wird u. a. der Vorstand der Organisation in der Hauptstadt neu gewählt.
Der Vorstand der Deutsche Bahn AG hat angekündigt, auf alle variablen Vergütungsbestandteile für 2021 zu verzichten. Das ist nur ein erster Schritt in die richtige Richtung. Nur mit weiterem Verzicht können die zugesagten Bundesmittel zur Unterstützung der DB und des ganzen Schienenverkehrs fließen.
Seit Jahren steigen die Preise für das Wohnen und den Weg von und zur Arbeit. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hilft: Im Rahmen der Tarifrunde „Bündnis für unsere Bahn“ wurde erreicht, dass die Kosten aus diesen beiden wichtigen Lebensbereichen durch einen neuen Fonds Wohnen und Mobilität, kurz: Wo-Mo-Fonds, bezuschusst werden.
Auch in dieser Woche waren wir vor Ort bei unseren Kolleginnen und Kollegen. Zusätzlich zu unseren gut gefüllten Frühstücksbeuteln hatten wir eine ganz besonders gute Botschaft im Gepäck:
Seit langem fordert die EVG, dass das System der leistungsabhängigen Bezahlung im DB-Konzern überarbeitet wird. Jetzt gibt es endlich erste Bewegung in dieser Frage. Die Mitglieder des Konzernvorstandes haben erklärt, dass sie auf alle variablen Vergütungsbestandteile für 2021 verzichten werden. „Das ist zumindest ein Schritt in die richtige Richtung“, kommentierte der EVG-Vorsitzende Klaus-Dieter Hommel. „Es müssen aber weitere folgen.“