![„Wir sind ein Autofahrerland und das muss sich endlich ändern“](/fileadmin/_processed_/7/3/csm_22-11-07-Podium-3_e59426e117.jpg)
Es ist geschafft! Die Kolleg:innen in den beiden großen DB-Infrastrukturbetriebe werden durch die Verschmelzung keinerlei Nachteile erleiden. So sehen es die klar gesetzten Leitplanken mit dem Arbeitgeber vor. Die Gesamtbetriebsräte (GBRe) beider Unternehmen haben jetzt eine Verfahrensregelung im Sinne der Mitbestimmung vereinbart. Der Übergang in die gemeinsame InfraGO erfolgt zum Jahreswechsel.
Kundenbetreuer:innen bei DB Regio können jetzt auf freiwilliger Basis Bodycams tragen. Hiermit kommt der Arbeitgeber endlich langjährigen Forderungen der EVG, aber auch des Gesamtbetriebsrats von DB Regio, nach. Die Kolleg:innen haben sich im Rahmen der Mitbestimmung ebenfalls für die Einführung eingesetzt.
Die EVG hat zusammen mit ihren Betriebsräten im Fernverkehr Fakten für eine verlässlichere Einsatzplanung im Bereich des Bordservice geschaffen. Mit dem Arbeitgeber konnte eine Gesamtbetriebsvereinbarung geschlossen werden, die nach Auffassung des GBR-Vorsitzenden Ludwig Koller die Grundlage für Dienstpläne schafft, die deutlich stärker als bisher auf die persönlichen Wünsche der Beschäftigten eingehen werden.
Die Trassenpreise für den Schienengüterverkehr werden 2018 halbiert. Das ist Teil des Masterplans Schienengüterverkehr. Damit bietet sich eine große Chance für alle Güterbahnen.
Unsere Arbeitswelt verändert sich derzeit so tiefgreifend wie nie. Durch die Digitalisierung werden Berufsbilder verändert, manche werden neu geschaffen, manche verschwinden.
Weitere Maßnahmen für mehr Sicherheit in Zügen, Bussen und Verkehrsstationen: Der Vorstand von DB Regio greift Forderungen der EVG-Fraktion im GBR Regio Schiene/Bus auf. Diese hatten wir ihm in einem Initiativantrag übermittelt.
Jetzt gilt es: Die Betriebsratswahlen 2018 sind in der entscheidenden Phase. Alle Ergebnisse gibt es in unserem Live-Ticker.
Seit Jahren jammert DB Vertrieb über vermeintliche Wettbewerbsnachteile. Und wie immer, wenn es eng wird, fallen dem Arbeitgeber genau zwei Optionen ein: Verkauf oder Schließung. So jetzt beim CashCenter.
Das Projekt Kompass ist gestoppt. Der Arbeitgeber zieht seine Pläne zur Neustrukturierung des Vertriebs zurück. Und er sagt zu, einen neuen Ansatz zur Zukunft des Personenverkehrs zu liefern – unter Beteiligung der Betriebsräte. Das ist unser gemeinsamer Erfolg. Die für Anfang November geplanten Betriebsversammlungen sind daher verschoben.