Erste Veränderungen erkennbar, aber Personalprobleme noch nicht gelöst
Eine verhaltene Bilanz hat der Vorsitzende der EVG, Alexander Kirchner, ein Jahr nach dem „Stellwerksausfall“ von Mainz gezogen. „Nachdem die Warnungen unserer Betriebsräte vor einem solchen Zwischenfall über Jahre hinweg vom Bahnmanagement ignoriert wurden, musste die Personalplanung nach Mainz im gesamten Konzern auf Druck der EVG noch einmal einer Überprüfung unterzogen werden“, rief er in Erinnerung. In der Folge habe sich ein zusätzlicher Personalbedarf von mehr als 2.000 Mitarbeitern ergeben. „Davon“, kritisierte Kirchner, „ist allerdings erst gut ein Drittel eingestellt worden“.