Sachsen muss wieder Bahn-Land werden
„Sachsen muss wieder Eisenbahnland werden“ – darin sind sich die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig (SPD) einig.
„Sachsen muss wieder Eisenbahnland werden“ – darin sind sich die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig (SPD) einig.
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) bewertet in den kommenden Tagen den erreichten Stand ihrer Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn. In dreitägigen Gesprächen hatten die beiden Tarifparteien bis dahin ein umfangreiches Paket verhandelt und dabei in zahlreichen Punkten Übereinstimmung erzielt. Aus Sicht der EVG sind allerdings wesentliche Themen noch offen.
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) fordert vom Hamburger Senat, die durch Corona bedingten Einnahmeausfälle bei der S-Bahn und anderen Eisenbahn-Verkehrsunternehmen auszugleichen: „Wir brauchen eine zügige Regelung und Klärung, damit die für die Corona-Folgen eingesetzten zusätzlichen Regionalisierungsmittel schnell ankommen“, fordert der stellvertretender EVG-Vorsitzender Martin Burkert bei einem Treffen mit Verkehrssenator Anjes Tjarks.
Die EVG hat sich in einem Protestbrief an Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, die Ministerpräsident*innen sowie die Landesverkehrsminister*innen gewendet. Die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten der Länder hatten zuvor einen Prüfauftrag an die Länder gegeben.
„Eine Vielzahl der Punkte, die unseren Mitgliedern wichtig sind, haben wir durchgesetzt“, so der Verhandlungsführer der EVG, Kristian Loroch. Der bisherige Verlauf mache die Mitglieder der Verhandlungsdelegation der EVG zuversichtlich, am Donnerstag die Gespräche mit einem guten Ergebnis beenden zu können.
Für uns Gewerkschaften ist der Antikriegstag am 1. September 2020 ein besonderer Tag der Mahnung und des Erinnerns. Das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Befreiung Europas und der Welt vom Faschismus jähren sich zum 75. Mal. Mit seinem Überfall auf Polen riss Nazi-Deutschland 1939 die Welt in den Abgrund eines bestialischen Krieges, der 60 Millionen Tote forderte.
Unverantwortlich - so nennt die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) das Vorhaben der Ministerpräsidenten, die Zugbegleiterinnen und Zugbegleiter für die Einhaltung der Maskenpflicht in Zügen verantwortlich zu machen. Die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten der Länder hatten am Donnerstag vereinbart, zu prüfen, ob ein Verstoß gegen die Maskenpflicht in Zügen mit einem erhöhten Beförderungsentgelt geahndet werden könne.
Die EVG bleibt beim Thema Berliner S-Bahn hartnäckig: „Sollte es zu einem Betreiberwechsel kommen, muss sichergestellt werden, dass die Entgelte und Arbeitsbedingungen mindestens auf dem jetzigen Niveau erhalten bleiben." Das stellte EVG-Vize Martin Burkert in einem Gespräch mit Berlins Verkehrssenatorin Regine Günther klar.
Die EVG hat die Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn am späten Mittwochabend erneut unterbrochen. „Wir wollen die bislang erzielten Zwischenergebnisse in Ruhe bewerten und mit unseren Gremien diskutieren. Wichtig ist, dass wir alle mitnehmen, müssen doch am Ende unsere Tarifkommissionen grünes Licht für einen möglichen Abschluss geben“, erklärte EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch.
Die EVG ist auch in der Pandemie handlungsfähig - aber sie agiert auch verantwortungsbewusst. Der Bundesvorstand hat daher am Dienstag in Fulda entschieden, den außerordentlichen Gewerkschaftstag am 7. Dezember als Präsenzveranstaltung abzusagen. Der Geschäftsführende Vorstand ist beauftragt, Alternativen zu entwickeln und dem BuVo zur Entscheidung vorzulegen.