EVG-Bundeskonferenz: „Zukunft Bahn geht nur zusammen!“
Mit einem starken Bild ist die 4. Bundeskonferenz zu Ende gegangen. Gemeinsam hat der Geschäftsführende Vorstand die Online-Mitgliederbefragung zur Tarifrunde symbolisch gestartet.
Mit einem starken Bild ist die 4. Bundeskonferenz zu Ende gegangen. Gemeinsam hat der Geschäftsführende Vorstand die Online-Mitgliederbefragung zur Tarifrunde symbolisch gestartet.
Das war ein ganz starker Auftritt! Eigentlich war sein Besuch live geplant - der plötzliche Wintereinbruch machte einen Strich durch die Rechnung. Bundesverkehrsminister Volker Wissing ließ es sich dennoch nicht nehmen, die EVG-Bundeskonferenz virtuell zu besuchen.
Klares Nein zu einer Zerschlagung integrierter Bahnkonzerne: Der erste Tag der Bundeskonferenz ging so zu Ende, wie er startete - mit einem klaren Signal für den integrierten Konzern. Einstimmig verabschiedeten die Teilnehmenden eine entsprechende Resolution.
Das war schon mal ein starker Auftakt der 4. Bundeskonferenz der EVG. Mit gleich zwei einstimmig angenommenen Resolutionen haben die Teilnehmenden klar aufgezeigt, wofür die EVG - unter anderem - steht: Für Solidarität mit den Beschäftigten der DB Cargo und für eine solide und solidarisch finanzierte Gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland. Das große Thema dieser beiden Tage wird aber die Auseinandersetzung um den integrierten DB-Konzern sein.
Die Gespräche mit den Verkehrsminister:innen der Bundesländer werden fortgesetzt: In dieser Woche fand ein Treffen mit dem hessischen Verkehrsminister und stellvertretenden hessischen Ministerpräsidenten Kaweh Mansoori in Wiesbaden statt. Dabei ging es vor allem um den Nahverkehr im Bundesland, aber auch um den Güterverkehr. Außerdem war die Sicherheit von Fahrgästen und Beschäftigten Thema.
Das frühzeitige Ampel-Aus bezeichnet die EVG als „Supergau für die Schiene“. Wenn der Bundeshaushalt 2025 nicht verabschiedet werde, würden der Schiene im kommenden Jahr rund 17 bis 20 Milliarden Euro fehlen, die der Bund bereits zugesagt habe, sagte der EVG-Vorsitzende Martin Burkert. Bis 2030 sei der Finanzbedarf noch um ein Vielfaches größer.
Der EVG-Vorsitzende Martin Burkert hat die Entscheidung von Verkehrsminister Volker Wissing gewürdigt. Er übernehme damit Verantwortung für die Zukunft der Verkehrsinfrastruktur.
Der EVG-Vorsitzende Martin Burkert ist gemeinsam mit IG Metall-Vize Jürgen Kerner zu einem Gespräch mit dem Verkehrsminister Volker Wissing zusammengekommen. Bei dem Treffen ging es um die gesamte Schienenbranche inklusive der Fahrzeugindustrie, die die IG Metall vertritt.
Am Mittwoch hat im Verkehrsausschuss des Bundestages eine Anhörung zum Deutschlandticket und seiner Finanzierung stattgefunden. Alle befragten Expert:innen waren sich einig: Das Ticket ist ein Erfolgsmodell, kann seine volle Wirkung aber erst entfalten, wenn es langfristig abgesichert ist und Bund, Länder und Verkehrsunternehmen nicht jedes Jahr neu über Preis und Finanzierung verhandeln müssen.
Der schrille Lärm, den die wütenden EVG-Mitglieder mit ihren Trillerpfeifen machten, war bis ins gegenüberliegende Hotel zu hören. Dort tagen am Mittwoch und Donnerstag die Verkehrsminister:innen der Länder. Diese hatten es sich zum Ziel gesetzt, die Zerschlagung der Deutschen Bahn zu fordern.