EVG formuliert Positionen zur Bundestagswahl
In einem halben Jahr wird in Deutschland ein neuer Bundestag gewählt – die EVG hat bereits ihre Anforderungen an die demokratischen Parteien vorgelegt und vom Bundesvorstand beschlossen.
In einem halben Jahr wird in Deutschland ein neuer Bundestag gewählt – die EVG hat bereits ihre Anforderungen an die demokratischen Parteien vorgelegt und vom Bundesvorstand beschlossen.
„Wir sind auf eine leistungsfähige DB AG angewiesen“. Mit diesen Worten hat der Bundesminister für Finanzen, Olaf Scholz auf der digital abgehaltenen Konferenz der EVA sich klar zum Integrierten Konzern bekannt. Unser Land werde mit allem, was dazu gehört, auf den funktionierenden, integrierten Konzern angewiesen sein.
„Diese Debatte um eine Zerschlagung ist falsch. Sie vernichtet Zeit und Energie“. So brachte es die Landesverkehrsministerin des Saarlandes, Anke Rehlinger, auf den Punkt. Die SPD-Politikerin war Gast auf der zweiten von insgesamt fünf digitalen BR-Konferenzen der EVA-Akademie. Die Frage sei vielmehr: „Wie funktioniert der Integrierte Konzern besser?“ Und: „Wie wird die Infrastruktur den wachsenden Aufgaben gerechter?“, so Rehlinger.
Gute Arbeit mit Zukunft, Erhalt des integrierten Konzerns, Zusammenhalt – die EVG-Betriebsrätinnen und -Betriebsräte der DB Cargo AG unterstützen die Forderungen der EVG an die demokratischen Parteien. Im Rahmen einer Betriebsrätekonferenz der EVA Akademie verabschiedeten sie eine entsprechende Resolution.
Die EVG begrüßt die klaren Aussagen von Enak Ferlemann, dem Bahn-Beauftragten der Bundesregierung, zum integrierten DB-Konzern. „Diese eindeutigen Bekenntnisse seitens des Bundesverkehrsministeriums zum integrierten Konzern sind richtig, wichtig und ein deutliches Signal“, sagte der EVG-Vorsitzende Klaus-Dieter Hommel.
Der Bundesvorstand der EVG hat am Montag die politischen Forderungen der EVG an die Parteien zur Bundestagswahl verabschiedet. Sie sind in enger Zusammenarbeit verschiedener Gremien sowie unter Beteiligung der Vorstandsbereiche der EVG erarbeitet worden und stehen unter dem Motto „Gemeinsam. Fair. Nach vorne.“
„Im Namen der EVG sowie ihrer Vorstandsmitglieder Cosima Ingenschay, Martin Burkert und Kristian Loroch gratulieren Malu Dreyer in Rheinland-Pfalz und Winfried Kretschmann in Baden-Württemberg zum eindeutigen Wahlerfolg“, so der Gewerkschaftsvorsitzende Klaus-Dieter Hommel.
Mobilität verändert sich. Die Corona-Pandemie hat diese Entwicklung beschleunigt. Die Bahn könnte Treiber dieser Veränderung sein, ist der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Klaus-Dieter Hommel, überzeugt. Dafür müsste sie sich aber selbst stark verändern.
Für die betrieblichen Interessenvertretungen (BR, JAV und SVP) hat es das Jahr 2021 in sich. Neben der Bewältigung der Corona-Pandemie stehen weitere Themen in den Unternehmen des DB Konzerns an. Daneben wird je nach Ausgang der Bundestagswahl im Herbst auch über die Zukunft des Schienenverkehrs in Deutschland entschieden.
Die EVG hat sich in dieser Woche bei der Berliner S-Bahn, bei der DB-Vertrieb GmbH und bei der DB Fernverkehr gegen die Auszahlung der variablen Entgelte für Vorstände an Vorstände und Geschäftsführungen gewandt. „Wir werden uns auch in den allen anderen Gesellschaften so verhalten,“ sagte der Vorsitzende der EVG Klaus-Dieter Hommel in Berlin.