Meldungen

EVG kritisiert Koalitionsbeschluss: Mindestlohn noch nicht auf Prüfstand

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat scharfe Kritik daran geübt, dass die Erfahrungen mit dem Mindestlohngesetz bereits Ende April ausgewertet werden sollen. „Das ist eine aberwitzig kurze Frist“, sagte der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner. Es sei zu befürchten, dass die entsprechende Verabredung im Koalitionsausschuss auf Druck der Arbeitgeber zustande gekommen sei.

Entgeltgleichheit: EVG fordert aktivere Gleichstellungspolitik

Anlässlich des Equal-Pay-Days fordert die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft von der Bundesregierung mehr Anstrengungen in der Gleichstellungspolitik. „Im Koalitionsvertrag haben sich Union und SPD vorgenommen, die Entgeltungleichheit zu beseitigen. Dazu müssen endlich konkrete Pläne auf den Tisch“, sagte die Stellvertretende EVG-Vorsitzende Regina Rusch-Ziemba. „Dass Deutschland immer noch zu den Ländern mit der größten Entgeltlücke zwischen Männern und Frauen gehört, ist ein Skandal.“

Sicherheit im und am Zug- ein Thema auch bei der NOB!

Sicherheit im und am Zug- ein Thema auch bei der NOB!

Leider kommt es auch bei uns im Norden immer öfter zu verbalen und körperlichen Übergriffen auf das Zugbegleitpersonal. Die Betriebsgruppe der NOB hat dieses Thema aufgegriffen und eine Postkartenaktion gestartet, mit der Kolleginnen und Kollegen sich bei ihren EVG-Betriebsratsmitgliedern melden können, um auf die Missstände hinzuweisen.

21. März: Internationaler Tag gegen Rassismus - EVG will „Vorfahrt für Vielfalt“ - Banner an Berliner Zentrale

21. März: Internationaler Tag gegen Rassismus - EVG will „Vorfahrt für Vielfalt“ - Banner an Berliner Zentrale

Zum Internationalen Tag gegen Rassismus setzt auch die EVG wieder ein Zeichen. „Vorfahrt für Vielfalt“ heißt es auf einem großen Banner, das an der Berliner Zentrale der Gewerkschaft prangt. Damit will die EVG deutlich machen, dass für jegliche Art von Rassismus und Diskriminierung in unserer Gesellschaft kein Platz sein darf. „Perfide Stimmungsmache gegen Migranten oder Flüchtlinge, rechtsextreme Proteste vor Flüchtlingsunterkünften sind unerträglich“, betonte der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner.

"Schafft die Einheit!"

"Schafft die Einheit!"

Die Zersplitterung war einer der Gründe für die historische Niederlage der Gewerkschaftsbewegung gegen den Nationalsozialismus. "Schafft die Einheit" war daher das Vermächtnis der Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, die diese Niederlage mit Tod, Folter oder Haft bezahlten. Vor 70 Jahren wurde dieses Vermächtnis in die Tat umgesetzt: Im März 1945 wurde der erste freie Gewerkschaftsbund nach der NS-Herrschaft gegründet. Das war die Geburtsstunde der Einheitsgewerkschaft.