OV Mittelhessen: „Hände weg von der Bahn“
Während der Koalitionsverhandlungen in Berlin spukte im vergangenen Herbst die Idee der Trennung von Netz und Betrieb bei der Bahn AG durchs Land.
Während der Koalitionsverhandlungen in Berlin spukte im vergangenen Herbst die Idee der Trennung von Netz und Betrieb bei der Bahn AG durchs Land.
Beim zweiten Workshop im Rahmen von „EDA Rail“ standen Jobs und Beschäftigte in den Bereichen Kundenbeziehungen und IT im Fokus. Auch die EVG war in Frankfurt wieder mit dabei. Es handelt sich dabei um ein gemeinsames Projekt der Europäischen Transportarbeiter-Föderation (ETF) und der Gemeinschaft der Europäischen Bahnen (CER) rund um die Themen Digitalisierung und Automatisierung.
Die hessischen Verbände der Gewerkschaften ver.di und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG sind entschieden dagegen, Fahr- und Begleitpersonal im Öffentlichen Personen-Nahverkehr ÖPNV die Einhaltung der 3G-Regeln bei den Fahrgästen kontrollieren zu lassen.
Zum 30. November hatte die EVG-Landesgeschäftsstelle Magdeburg zur konstituierenden Sitzung für den neuen Landesverband Senioren in die Hallenser EVG Geschäftsstelle geladen. Da der Sitzungsraum in der Geschäftsstelle aber bei der vorherrschenden epidemischen Lage zu klein ist, wurde nach alternativen Räumlichkeiten gesucht. Leider erfolglos, so dass die konstituierende Sitzung digital durchgeführt werden musste.
Am Dienstag sind Vertreter*innen aus drei der vier deutschsprachigen Verkehrsgewerkschaften (Schweiz, Österreich & Deutschland) auf digitalem Wege zusammengekommen. Zum Einstieg war Sabine Trier von der Europäischen Transportarbeiter Föderation (ETF) dabei, die aus den letzten Sitzungen des ETF-Frauenausschusses berichtete.
Etwa 20 Kolleg*innen waren am 17.11. digital zu einer Veranstaltung zusammengekommen, die der Arbeitskreis World Toilet Day der Bundesfrauenleitung geplant hatte.
Die EVG sieht „viel Licht und etwas Schatten“ im neuen Berliner Koalitionsvertrag. „In vielen Bereichen sind erfreulicherweise gewerkschaftliche Anforderungen zu finden“, sagt der Stellvertretende EVG-Vorsitzende Martin Burkert. „Man möchte sich aus der Corona-Krise herausinvestieren und die positive Entwicklung der Hauptstadt nicht kaputtsparen. Das ist grundsätzlich positiv.“
Das Jahr 2021 neigt sich dem Ende entgegen. Wir wissen nicht, was noch mit den Verordnungen der Länder hinsichtlich der Pandemiebestimmungen zu erwarten ist. Grund genug für den EVG Ortsverband Lutherstadt Eisleben, seine Mitglieder einzuladen, um die Jubilare zu ehren und im Rahmen einer Weihnachtsfeier ALLEN zu danken.
Diesmal verhandeln wir gemeinsam. Für die Mitglieder der unterschiedlichsten Tarifkommissionen innerhalb der EVG war das gar keine Frage. Mehr als 100 Vertreterinnen und Vertreter waren Mitte November in Fulda zusammengekommen, um gemeinsam erste Grundlagen für die nächste Tarifrunde zu legen.
SPD, Bündnis90/Die Grünen und FDP haben im Koalitionsvertrag eine ganze Palette von Vorhaben im Bereich Alterssicherung vereinbart. Die gesetzliche Rente soll stabilisiert und gestärkt werden - es sind aber auch kritische Eingriffe vorgesehen. Für die betriebliche Altersvorsorge verheißen die Ampel-Pläne nichts Gutes. Umso mehr kommt es auf die konkrete Ausgestaltung und intensive Begleitung der Gesetzesvorhaben durch die Gewerkschaften an.